Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Sa., 10.02.24 - So., 11.02.24
TOS Gemeinde- und Konferenzzentrum, Tübingen
9. Internationale Marsch des Lebens Konferenz
Sa., 10.02.24
Einlass: 09:00 Uhr
Beginn: 09:30 Uhr
Ende:
So., 11.02.24 , 13:00 Uhr
TOS Gemeinde- und Konferenzzentrum
Eisenbahnstraße 126
DE-72072 Tübingen
Veranstaltet von:
Marsch des Lebens e.V.
Infos und Kontakt
Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober, dem schlimmsten Pogrom an Juden nach der Schoa, ist eine weltweite Welle des Antisemitismus losgebrochen. Hundertausende Menschen gehen in vielen Städten weltweit mit einer Botschaft des Israelhasses auf die Straße. Vielerorts müssen Juden ihre Identität verstecken, um sich nicht in Gefahr zu bringen und begegnen auf Schritt und Tritt dem Judenhass, der in den Herzen vieler Menschen verborgen war und jetzt sichtbar wird.
Seit inzwischen 16 Jahren mobilisiert die Marsch des Lebens Bewegung Jahr für Jahr tausende Menschen in über 20 Nationen, sich dem Antisemitismus in ihren eigenen Familien und Kirchen zu stellen und für Israel und für jüdisches Leben auf die Straße zu gehen. Werden wir in dieser Zeit die Straßen den Feinden des jüdischen Volkes überlassen? Werden wir die Schuld für den Antisemitismus nur bei den anderen suchen? Oder werden wir in noch viel mehr Städten und Ländern die Decke des Schweigens zerbrechen und weithin hörbar unsere Stimme für Israel erheben? Wenn wir für „Nie wieder Holocaust“ stehen wollen, dann ist jetzt mehr als je zuvor die Zeit dafür!
Die Marsch des Lebens Konferenz bringt seit 2016 in jedem Jahr Organisatoren, Unterstützer und Interessierte der Bewegung aus vielen Nationen zusammen, um gemeinsam die weltweite Stimme für Israel zu stärken.
Arye Sharuz Shalicar ist in Deutschland geborener Jude iranischer Abstammung. Er arbeitet in Friedenszeiten als Abteilungsleiter für die israelische Regierung und ist im derzeitigen Krieg gegen die Hamas deutsch-sprachiger Sprecher der israelischen Armee.
Shai Terry ist eine der erfolgreichsten israelischen Sängerinnen der jungen Generation. Die Mezzosopranistin studierte an der Tel Aviv University und an der Johannes-Guttenberg-Universität in Mainz und ist ein regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Rossi Festival, Barock Vocal Mainz und dem Opera Master Festival Jerusalem.
Alexej Heistver wurde 1941 in Kaunas/ Litauen geboren. Während seine Eltern ermordet wurden, überlebte er als Kind schwer gezeichnet die Schoa. Er ist Historiker, lebt heute in Wismar und ist Vorsitzender der Bundesassoziation "'Phönix aus der Asche - Die Überlebenden der Hölle des Holocaust e.V."
Igal Even Ziv ist Sohn polnischer und rumänischer Holocaustüberlebenden, die nach der Schoa nach Israel auswanderten. Er ist Oberleutnant i.R. der israelischen Armee und israelischer Direktor der Marsch des Lebens Bewegung.
Ist Theologe M.A und Autor des Buches „Die Decke des Schweigens“. Gemeinsam mit seiner Frau Charlotte hat er die evangelisch-freikirchlichen TOS Dienste aufgebaut. Jobst und Charlotte sind die Gründer der Marsch des Lebens Bewegung."
BE'ER SHEVA leads people into worship with a unique blend of modern praise music, klezmer, nigun and classic worship. The band has already played in many countries in Europe, America and Israel. They also play regularly during the services in the TOS church in Tuebingen.
YC Dance begeistert Menschen mit ihrem Repertoire von jüdischem Tanz über Street Dance bis hin zu Ballett – und gibt dabei dem Gott Israels die Ehre.
Der Marsch des Lebens ist eine Initiative von Jobst und Charlotte Bittner und den evangelisch-freikirchlichen TOS Diensten aus Tübingen in Deutschland. Gemeinsam mit Nachkommen deutscher Wehrmachts-, Polizei- und SS-Angehöriger veranstalten sie Gedenk- und Versöhnungsmärsche an Orten des Holocaust in Europa und weltweit.
Seit dem Beginn der Bewegung im Jahr 2007 haben bisher Märsche in mehr als 20 Nationen und hunderten Städten und Ortschaften stattgefunden – in Zusammenarbeit mit Christen der unterschiedlichsten Kirchen und Denominationen sowie mit vielen jüdischen Gemeinden.
Der Marsch des Lebens steht für:
Der Marsch des Lebens hat in jedem Land einen eigenen Namen und eine eigene Identität – „March of Remembrance“ in den USA, „Marcha de La Vida” in Lateinamerika oder „Marsz Życia” in Polen -, die Botschaft bleibt immer dieselbe. Es war das gleichgültige Schweigen der Mehrheit, das den Holocaust überhaupt ermöglicht hat. Eine Gleichgültigkeit, die auch heute den Weg für Antisemitismus und Fremdenhass bahnt. Der Marsch des Lebens verbindet die persönliche Aufarbeitung der Geschichte mit einer öffentlichen Stimme gegen heutigen Antisemitismus in Freundschaft mit Israel.