Birgit Currlin hat in den vergangenen 2 Jahren persönlich und in der Praxis der seelsorgerlichen Begleitung von Erkenntnissen der (angewandten) Neurotheologie profitiert, wie sie von Dr. Jim Wilder, Dr. Karl Lehman u.a. (hauptsächlich in englischsprachiger Literatur und Schulungen) Christen zugänglich gemacht wurden. Ein wichtiger Teil dieser Forschung zeigt auf, wie Gott unser Gehirn angelegt hat, um Beziehungen eingehen zu können und Schmerzen zu verarbeiten.
Ausgehend von einem hierarchischen Gehirnmodell zeigt das Seminar auf, welche Gehirnebene bei welcher Art von innerem Schmerz beteiligt ist. Was ist jeweils erforderlich, damit der Schmerz erfolgreich den Schmerzverarbeitungspfad unseres Gehirns durchlaufen kann, also hilfreich "verarbeitet" wird? Was passiert, wenn dieser Prozess stockt? Es werden Ergebnisse zusammengefasst und Anwendungen aufgezeigt, die für das eigene Leben und die Praxis der Seelsorge relevant sind. Zudem geht das Seminar auf die Frage ein, welche Rolle das hörende Gebet bei der Schmerzverarbeitung spielen kann. (Vorstellung des "Immanuel-Tagebuchs").